Die Illusion des Getrenntseins

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melanieh Avatar

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Martin ist in Paris aufgewachsen. Seinen Eltern gehörte eine Bäckerei und alles verlief in normalen Bahnen. Kurz vor seiner Einschulung erzählten seine Eltern ihm die Geschichte eines Mannes, der zu Kriegszeiten in ihre Bäckerei gekommen war und ihnen ein Baby in die Arme gedrückt hatte, weil er es nicht versorgen konnte. Martin verstand zunächst nicht, dass er dieses Baby war. Dies verwirrte ihn sehr, obwohl seine Eltern beteuerten ihn zu lieben, egal ob sie seine leiblichen Eltern waren oder nicht.
Einige Jahre später zogen sie nach Kalifornien, eröffneten ein Cafe und Martins Schwester Yvette wird geboren. Das Leben läuft in seinen Bahnen und die Familie lebt als normale Familie zusammen. Doch immer wieder denkt Martin an die Zeit in Paris zurück und daran, dass jeder sein Vater oder seine Mutter sein könnte, weil er sie nicht kennt.
Der Kontrast des sonnigen Staates Kalifornien mit der Dunkelheit und den Sorgen des Krieges und das Rätsel um seine Herkunft lassen ihn nie los. Durch Orts- und Zeitwechsel wird dieser Kontrast im Buch aufgegriffen und lässt den Leser an seinen Gedanken, Erinnerungen und Nöten teilhaben.
Welche Geschichte versteckt sich im Ungewissen? Was haben seine leiblichen Eltern durchgemacht? Wird er Antworten finden oder ist es manchmal besser die Wahrheit nicht zu kennen?
Ein spannendes Buch über Familie, Zusammenhalt und Geschichten des Krieges.
Ich freue mich auf den Rest!