Die Illusion des Getrenntseins

Die Leseprobe zu "Die Illusion des Getrenntseins" hat bei mir gemischte Gefühle hinterlassen. Ich kann nicht sagen, dass ich von dem Buch absolut überzeugt bin, ich kann aber auch nicht sagen, dass ich dem Buch abgeneigt bin. Die geschichte, die Martin dem Leser erzählt, ist sehr interessant und mach mich wirklich neugierig. Ich kann jedoch seine ständigen Abschweifungen nicht ganz verstehen. Ich kann ihm oft nicht folgen und weiß nicht so genau, woran er gerade denkt und was er erzählt. Er scheint generell ein sehr nachdenklicher Mensch zu sein, der sehr phylosophisch denkt. Ich mag diese Denkansätze und finde viele seiner Ausführungen auch sehr interessant. Ich kann eben nur nicht alles verstehen bisher. Ich nehme an, dass sich dies im Laufe des Buches geben wird. Ich hatte auch eher das Gefühl, dass der erste Teil der Leseprobe eher eine Art Zusammenfassung war. Die Geschehnisse wurden sehr schnell im Zeitraffer erläutert, ohne dass Gründe oder Hintergrundinformationen genannt wurden. Ich würde aber gerne noch mehr über Martins Vergangenheit erfahren außer, dass seine Mutter ihn gefunden hat und dann zu einem Bäcker in seine Bäckerei gegangen ist und die beiden anschließend geheiratet haben. In der Gegenwart scheint Martin in einem Seniorenwohnheim zu arbeiten. Er betreut dort die alten Leute und erfreut sich an deren Geschichten, denn jede Geschichte dieser Leute könnte seine eigene Sein. Ich bin sehr gespannt auf Martins Lebensgeschichte und würde aus diesem Grund das Buch gerne zu Ende lesen. Ich würde auch gerne feststellen, ob das Buch weiterhin ein wenig verwirrend ist, oder ob sich alles Ungeklärte noch klärt und sich meine bisherigen Fragen auflösen.