Illusionen

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Eine sehr schöne Leseprobe. Martin arbeitet als eine Art Hausmeister in einem Altersheim bei Los Angeles. Er scheint aber für die Bewohner viel mehr zu sein als das, eine Art Beistand, ein Ohr das zuhört. Von dieser Zeitebene wechselt die Leseprobe immer wieder in Martins Kindheit, als er erfährt, dass seine Eltern, die aus Frankreich stammen, nicht die leiblichen sind, sondern er als Baby von einem Unbekannten ihnen übergeben wurde und in Martins Jugend, als er erfährt, dass europäische Jungen eher selten beschnitten sind und dieses Attribut also wahrscheinlich bedeutet, dass er jüdische Eltern hat. Ein ganz spannender Einstieg in diese Selbstfindung, der viel verspricht. Besonders wenn in der Verlagsankündigung erwähnt wird, dass viele Leben auf irgendeine Weise auch unwissentlich miteinander verbunden sind. Ein Gedanke, der mich schon immer fasziniert hat.