Wurzeln

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meldsebjon Avatar

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Seit Martin in den fünfziger Jahren erfahren hat, dass seine Eltern ist mehr oder weniger gefunden haben, ist er auf der Suche nach seinen Wurzeln. Er rechnet sich keine Chance aus, seine tatsächlichen Eltern wirklich zu finden und unternimmt auch nichts in dieser Richtung. Aber er kann sich auch nicht von der Vorstellung lösen, dass jeder Mensch, dem er begegnet theoretisch ein Verwandter sein könnte.

Und er begegnet vielen Menschen. Seine Eltern hatten eine Bäckerei in Frankreich und sind dann nach Los Angeles gezogen, wo sie ein gleiches Unternehmen gründeten und recht erfolgreich führten. Inzwischen hat seine Schwester den Betrieb übernommen und er arbeitet im Altenheim.

Der Roman ist geschrieben, wie sich Erinnerungen anfühlen: Gar nicht chronologisch, sondern eben so, wie bei bestimmten Gelegenheiten Erinnerungsfetzen über jeden Menschen kommen. Man erfährt zwar einiges über Martin und seine Familie, aber es gibt sicher noch mehr zu erfahren. Einfühlsam geschrieben mit einigen seltsamen Gedankengängen, die den Leser stutzen lassen, ist das ein oríginelles Werk, das zu lesen bestimmt lohnend ist!