wunderschön.....

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natti Avatar

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Inhalt:
Als im Jahre 1890 die Hamburger Kaufmannstochter Clara den charmanten Paul heiratet und ihm zu seiner Plantage nach Hawaii folgt, beginnt für sie ein entsetzlicher Albtraum. Denn die Ehe entpuppt sich als abgekartetes Spiel. Ob Clara auf der Blumeninsel dennoch ihre große Liebe finden kann?
Über hundert Jahre später plant die ziellose Studentin Leonie nach vielen Katastrophen einen Neuanfang auf Hawaii. Gemeinsam mit dem Einheimischen Nakoa begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Familie – und macht eine unerwartete Entdeckung!

Meinung:
Erst einmal Danke an Vorablesen, das ich das schöne Buch lesen durfte.

Cover: Das Cover ist mal ein absoluter Blickfang, Entführt es uns doch in eine wunderschöne grüne Landschaft, in die man gerne sofort eintauchen möchte. Es verleitet zum träumen und man bekommt Urlaubsfeeling.

Das Buch stammt von zwei Autorinnen, die Abwechselnd die Geschichten von Clara und Leonie beschreiben.
Wir wechseln immer wieder zwischen den beiden Frauen und ihrer eigenen Geschichte, was ich gut finde, so hat man die abwechslung und man ist immer mitten drinnen.
Der Schreibstil verbindet sich wunderbar und man liest es in einem weg.
Man fiebert mit Leonie, trauert mit Clara und unternimmt Streifzüge durch das wunderschöne Hawaii.

Während Clara am Ende des 18. Jahrhunderts verliebt auf einen Mann reinfällt und ihm blindlinks nach Hawaii folgt, torckelt Leonie fast 100 Jahre später von einer Jobpleite in die andere.

Clara möchte nur ihrem verhassten Stiefvater entfliehen und folgt nach nur kurzer Zeit einem Mann, der sich sehr schnell als liebslos, gemein und brutal entpuppt. Völlig allein gelassen mitten in der Wildnis von Hawaii,schließt sie Freundschsaft mit dem Hausmädchen und lernt durch sie Hawaii kennen und lieben. Clara ist eine taffe und starke Frau, die sich nicht unterkreigen läßt. Sie verscut das beste aus ihrere Situation zu machen.
Und schließlich lernt sie einen anderen Mann kennen und endlich erfährt sie, was liebe beedeutet. Aber gibt es für Clara eine glückliche Zukunft?

Leonie dagegen- ebenfalls aus gutem Hause, hat schon unzählige Studien und Jobs begonnen, aber nicht eines beendet. Ihre letzte Chance ist Hawaii, aber auch da stolpert sie wieder mal in eine Pleite. Schnell lernt sie Nakao kennen und durch ihn bekommt sie dennoch einen Job und ein Dach über den Kopf. Er zeigt ihr ebenfalls die Schönheiten Hawaiis und erst einmal dort gestrandet, begibt sie sich auf die suche nach ihren Ahnen und dessen Vergangenheit. Leonie wandelt an den Orten, an denen einst ihre Urgroßeltern waren und schnell verliebt sie sich ebenfalls in die Schönheit des Landes. Bei Leonie ging es mir stellen weise etwa zu schnell, aber es passte alles gut zueinander.


Urteil:
Ich habe beide Frauen gerne verflogt, aber schnell mochte ich Clara lieber, sie musste viel schlimmes duchmachen und gab dennoch nicht auf.
Aber auch Leonie habe ich gerne verfolgt, denn ich war neugierig, ob und wie sie die Vergangenheit aufspüren wollte, da sie doch nichst weiter als zwei Namen hatte.

Das romatische in dieser Geschichte hat für mich eindeutig Leonie gewonnen, da die Romanze zwischen ihr und Nakao realistischer war, wobei es bei Clara viel zu schnell ging. Kaum lernte sie einen Mann kennen , so heiratet sie ihn auch schon und folgt ihm in eine ungewisse Zukunft. Und auch als sie auf Hawaii den anderen Mann kennenlernt, geht eigentlich alles irgendwie sehr schnell.

Super gerne habe ich die eindeutig tollen Beschreibungen von Land und Leute gemocht. Hawaii und ihre Bewohner wurden so bildlich und schön beschrieben, das ich glaubte, direkt dort zu sein.

Ebenfalls lernt man sehr viel über die Geschichte Hawaiis kennen, ihre harte und schwere Zeiten während der Zuckerrohr geerntet wurde, wie andere Hawaii einnehemen wollten und die schweren Lebensbedingugen früher.
Man bekommt eine völlig andere Sichtweise und das finde ich absolut toll. Man kommt zum Nachdenken...
Das Ende der beiden Frauen fand ich gut, jede für sich hat ihr Glück gefunden, wobei es für mich persönlich schon etwas komisch war, wie es endete.

Am Ende haben wir noch Übersetzugen von der Sprache, eine Auflistung zu der Geschichte Hawaiis und 11 Fakten über das Land.


Fazit:
Das Buch ist zu empfehlen, man kommt ins träumen, lernt etwas über die Geschichte Hawaiis und vefolgt zwei Romanzen ...