Wunderschöner Roman mit geschichtlichem Hintergrund

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"Die Insel der vergessenen Träume" von Christiane Lind und Julia K. Rodeit hat mich wirklich überrascht! Niemals hätte ich ein so vielschichtiges, packendes Buch erwartet - und umso glücklicher bin ich, dass es sich als eben solches entpuppt hat.

Das Cover hat mich sofort begeistert - Hawaii ist schon lange eins meiner Traumreiseziele und ich finde, dass die farbenfrohe Gestaltung richtige Urlaubsgefühle aufkommen lässt. Die Natur dort muss unfassbar schön sein - und, wie ich aus dem Buch gelernt habe, auch unfassbar vielfältig und artenreich: Hawaii ist eben nicht "nur" Strand, Blumenkränze und Aloha Oe...

Der Roman ist zweigeteilt - man liest abwechselnd die Erlebnisse von Clara Ende des 19. Jahrhunderts und die von Leonie in der Gegenwart. Leonie begibt sich auf Kauai auf die Suche nach Spuren ihrer Vorfahrin Clara und findet am Ende nicht nur ein altes Familiengeheimnis, sondern auch die Liebe zu dem Hawaiianer Nakoa und zu den alten hawaiianischen Traditionen. Beide Handlungsstränge sind mitreißend erzählt und machen von Seite zu Seite Lust auf mehr. Besonders gut gefallen haben mir an diesem Buch die geschichtlichen Hintergründe.

Mit großer Freude vergebe ich 4 von 5 Sternen - ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin fast ein bisschen traurig, dass es nun schon zu Ende ist.