Gideon bei der Selbstfindung

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addi24 Avatar

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Gideon Lewis-Kraus hat ein Buch geschrieben in dem er sich selber beschreibt, er ist Anfang 30 und auf der Suche nach seinem Ich. Er hat als junger Mann alles erlebt was man sich wünschen kann. Erst in Amerika, dann in Berlin gelebt, dann seinen Bruder Micah in Tokio besucht.
Erst ist er mit seinem Freund Tom auf dem Jacobsweg unterweg, dann ist er mit seinem Großvater Max in Japan auf dem Weg zu den Tempeln von Shikoku zum Teil unterwegs. Zum Schluß begibt er sich mit seinem Bruder und seinem Vater auf den Weg in die Ukraine zum Grab eines jüdischen Mystikers. Er hatte den Kontakt zu seinem Vater abgebrochen, da dieser seine Vorstellung von einem perfekten Vater enttäuscht hatte, er outete sich als schwul. Gideon versucht jetzt mit dieser gemeinsamen Reise einen neuen Kontakt zu seinem Vater wieder aufzubauen. Dies gelingt ihm, er akzeptiert, dass sein Vater mit seinem Lebensgefährten ein Recht auf Leben und Liebe hat, auch seine Mutter kann er jetzt besser verstehen.
Ich fand die Beschreibung war ein wenig zu langatmig und verlor immer wieder an Spannung. Ich hatte das Buch öfter zur Seite gelegt, aber letztendlich doch zu Ende gelesen. Ein paar Seiten weniger hätten es auch getran.