Eher simpel

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friedrich Avatar

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Anfangs fand ich, dass das Känguru in Berlin eine witzige Idee sei, von der aus sich vielleicht eine unterhaltsame Story entwickle. Was aber bekommt man zu lesen? Kleine Geschichtchen, für die man nicht wirklich ein Känguru benötigt und die zwischen Parodie und lahmer Satire angesiedelt sind.

Manches ist belustigend, wie etwa die Aussage "Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft" und man erwartet ein parodistisches Feuerwerk, dann aber kommen die isolierten Geschichtchen doch eher freudlos und pseudokritisch daher.

Es fehlt ein roter Faden, eine gewisse Dramaturgie, die mehr aus der pfiffigen Idee machen würden. Müsste man mehr als 5 der in sich geschlossenen Episödchen lesen, würde es sehr schnell langweilig. Es bleibt die Frage, wozu ein Känguru bemüht wird und wozu mir das alles erzählt wird. Für den Beutel? Den Müllbeutel vielleicht?