Kommunistisches Beuteltier sucht Anschluss zum Müllaustausch

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Giftgrün und verziert mit kleinen Automaten-Passbildern starrt es einen an, das Cover dieses kleinen, aber feinen Buches.

Alles beginnt mit einem unerwartetem Besuch, der neue Nachbar steht vor (oder eher in?) der Tür, doch ist er kein normaler Nachbar, sondern ein äußerst gerissenes Känguru, das sich langsam aber schleichend Anteile im Leben des guten Nachbars sichert. Das Känguru ist nicht auf den Mund gefallen, zu allem hat es eine Meinung, jede noch so alltägliche Situation wird kommentiert und bewertet. Ein wahrhaft liebreizendes Känguru, das sich da ins Leben schleicht. Manchmal kann es stundenlang über Bands reden, dann wieder wetzt es den Bolzenschneider um auf Rad-Suche zu gehen oder stört die Ruhe im Dunkelrestaurant!

Das Buch verspricht, nicht nur durch seine sonderbare Aufmachung, ein Spaß zu sein. Der Schreibstil fließt locker flockig über die Seiten und führt den Känguru-Neuling in eine schräge Welt voller Müllaustausch, Tütensuppen-Totalitarismus und philosophischen Ergüssen zum Thema Fischstäbchen!