(nicht) ganz alltäglich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
beann Avatar

Von

Anfangs etwas gewönhngsbedürftig, weil es auf der einen Seite so unrealistisch ist plötzlich ein Känguru in seiner Wohnung stehen zu haben, das sich dann auch prompt bei einen einnistet. Auf der anderen Seite könnten die Gespräche nicht kaum näher an der Wahrheit sein. Wer kennt das nicht, dass man sich bei jeder Gelegenheit unfreiwillig die sinnlosen Gespräche seiner lieben Mitmenschen anhören muss und im Nachhinein denkt: Worüber haben sich diese Leute eigentlich grade unterhalten? Und hatte das Gespräch überhaupt einen tieferen Sinn? Oder haben diese Leute jetzt nur etwas gesagt um nicht nichts zu sagen???

Wenn man sich an die Erzählweise gewöhnt hat, kann man dieses Buch eigentlich nurnoch Kopf nickend und lächelnd weiterlesen. Gut beobachtete Kritik an einer Gesellschaft, die immer mehr sagt, mit immer weniger Inhalt.