Was bisher geschah: Nichts....

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Das ist mal ein Anfang, der imponiert. Wahrscheinlich fühlt sich die Ich-Figur tatsächlich ein wenig im Nichts, warum sonst würde sie ein freches, forderndes, unsoziales aber angeblich kommunistisches Känguru so leicht sein Leben, seine Wohnung und vor allem seinen Kühlschrank besetzen lassen?

Kurze, heitere Episödchen aus dem Leben mit dem neuen Mitbwohner folgen. Ganz ehrlich, so manches Mal wünscht man sich in die Haut des Kängurus - z.B. die Müllversorgung in Kinos und das pseudo-umweltfreundliche Verhalten einiger Politiker ist wohl für viele ein Ärgernis, aber eher selten findet man so radikale Lösungen wie das Beuteltier. Mehrere Male musste ich schmunzeln und das am Montagmorgen... was möchte man mehr.

Meiner Meinung nach ist das Buch eine perfekte Urlaubs- oder Arbeitsweglektüre: Es besteht keine Notwendigkeit, über längere Zeit in eine Geschichte einzutauchen, man ist aber (sofern man nicht höchste Ansprüche an ein Buch stellt) recht gut unterhalten und gleich besser gelaunt, bevor der Alltag einen einholt.