Was genau ist der Sinn des Ganzen?

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scylla Avatar

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Das habe ich mich wirklich von Anfang an gefragt. Wie kommt man darauf, über ein sprechendes Känguruh zu schreiben und welches Känguruh zieht überhaupt in eine Wohnung ein? Genauso wie der Ich-Erzähler war ich am Anfang ziemlich perplex. Mit der Zeit gewöht man sich aber an die etwas eigenwillige Situation. Manchmal muss man eben einfach die verrückten Episoden des Lebens akzeptieren und nicht länger über Sinn und Unsinn nachdenken. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/tounge_smile.gif)

Das Buch ist eingentlich ganz amüsant geschrieben. Sicherlich kann nicht jeder darüber lachen, aber ich fand einige Stellen echt witzig. Die kurzen Episoden machen das Buch leicht und flüssig zu lesen. Am besten hat mir die Szene im Dunkelrestaurant und die Szene mit der Polizei gefallen. Das Gespräch zwischen dem Känguruh und dem Erzähler steht immer im Vordergrund, über die näheren Umstände, Orte oder einfach nur die Identität des Erzählers erfährt man dagegen nichts, was ich etwas schade finde. 

Das Buch ist ein angenehmer Zeitvertreib, viel Anspruch darf man dabei aber anscheinend kaum erwarten. Es besteht allerdings auch die Gefahr, das das ständige auf "lustig"- getrimmte Gequassel des Känguruhs mit der Zeit unerträglich und nervig wird. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig. Was soll man auch von so einer Leseprobe halten?