Leben mit einem Känguru als Mitbewohner

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sandrahofmann81 Avatar

Von

Mir hat das Buch "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling sehr gut gefallen. Zwischen Krimis und Thrillers ist das mal eine gelungene Abwechslung. 

Zum Inhalt möchte ich nicht viel vorwegnehmen. Das Känguru zieht bei dem Ich-Erzähler Marc-Uwe in die Wohnung mit ein. Durch diese Thematik gibt es zahlreiche Themen über die die beiden Protagonisten diskutieren. Marc-Uwe gibt fast immer nach, so das das Känguru tun und lassen kann, was es will. Marc-Uwe hat zwar nicht für Alles Verständnis, aber nimmt und akzeptiert es dann, um etwas seine Ruhe zu haben.

Als Schreibperspektive hat Marc-Uwe häufig die wörtliche Rede gewählt. Dies kommt sich bei seinem Bühnenprogramm gut an. Immer wieder enthält das Buch Fussnoten mit Anmerkungen zu Worterklärungen oder Anmerkungen des Kängurus und auch vereinzelt mal des Chronisten Marc-Uwe. Öfters tauchen auch Kapitel aus "Opportunismus Repression" in den einzelnen Kapitel auf. Worum es sich hier genau handelt, möchte ich nicht für zukünftige Leser vorwegnehmen. Die Kapitel sind alle relativ kurz gehalten und es empfiehlt sich meiner Meinung nach immer nur ein paar Kapitel zu lesen. Einge sind wirklich zum Lachen, andere wiederum waren für mich nicht ganz so amüsant, aber Humor ist nunmal auch nicht bei jedem Menschen gleich.

Insgesamt hat es mir aber viel Freude bereitet dieses Buch zu lesen und ich werde es auch weiterempfehlen.