so ein Blödsinn...

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visolela Avatar

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...trotzdem ab und zu amüsant und schnell mal zwischendurch gelesen.

Keines der Kapitel ist länger als 4 Seiten, manchmal nur knapp zwei, da verliert man nicht viel Zeit und kann immer wieder schnell ansetzen, wenn man so wie ich nicht so viel Zeit am Stück hat zum Lesen.

Ein kommunistisches(?) Känguru nervt seinen kapitalistischen(?) Menschen, hängt aber parasitär bei ihm rum, frisst ihm alles weg und macht alles kaputt. Bring ihn immer wider in pseudo-peinliche Situationen aber immer sehr konsequent. Ein bisschen erinnert es mich an Generation doof ad absurdum geführt.

Manchmal fragt man sich was die Message ist, aber vermutlich sucht man da auch in einigen Kapiteln umsonst, manche Pointen sind Nachbrenner, die man erst nach dem Umschlagen mitbekommt.

Für einige Anspielungen muss man wohl auch ein gewisses Alter haben, wer weiß schon heute noch wer Franz-Josef Strauss war (ist das nicht der vom Münchener Flughafen) und Honecker ist glaube ich auch schon wieder aus den Köpfen.

Ab und zu meine ich sogar leicht subtilen Humor zu entdecken, aber das kann auch ein Schluckauf ds Kängurus gewesen sein.

Ab und zu möchte man entnervt das Buch in die Ecke feuern mit der Frage "und damit kann man noch Geld verdienen?" Manche Ideen sind dann wieder urkomisch und ziemlich aktuell ;-)

Muss man das Buch gelesen haben? Nicht unbedingt, aber es bringt einem zum Lachen, vor allem wenn man nicht versucht es gesellschaftskritisch ernst zu nehmen.

Ich möchte bitte auch so ein Känguru, dem ich immer das Verhalten in die Schuhe schieben kann, das ich mich nicht traue...

Wer möchte nicht mal auf einer Party den Angeberwagen des Gastegebers im Pool versenken?  Oder sich Stundenlang in Diskussionen verstricken warum es rechts vor links heißt?