Die Leseprobe von Marc-Uwe Klings ¨Die Känguru-Offenbarung¨ fand ich großartig. Der Anfang des dritten Teils der Kanguru-Reihe hat mich auch sofort gepackt ohne, dass ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Die für den dritten Teil wichtigen Informationen bekommt der Leser auch geliefert, so dass keine Fragen offen bleiben. Es beginnt mit kurzen Episoden, die zunächst wenig Zusammenhang erahnen lassen, doch irgendwann entwickelt sich aus den Szenen aus dem Zusammenleben von Mensch und Känguru doch eine Handlung. Immer weiter spinnt sich diese aus dem Mietshaus, durch Berlin und schließlich zu einer Internationalen Mission. Dabei steigert es sich immer weiter zu abstrusen Situationen. Bei mir war leider irgenwann ein Level erreicht, an dem es nicht mehr gewirkt hat und ich das Ende herbeigewünscht habe, das sich dann in meinen Augen noch ziemlich gezogen hat. Die Aufmachung ist trotz allem sehr ansprechend, die Zitate sind sehr interessant. Tatsächlich ist die etwas anarchiche Art des Buchs sehr unterhaltsam. Es ist der Verlauf der Handlung, der mich am Ende immer distanzierter zurück lies. Eigentlich schade, denn die Grundsituation hat mir serh gut gefallen.