Rotkreuzschwester 1943
Das Cover verät schon, worum es im Roman geht. Es zeigt eine junge Frau in der Schwesterntracht vor einem recht idyllischen Hintergrund, was etwas schöngefärbt erscheint. Der Roman spielt in den letzten Kriegsjahren und diese Idylle passt nicht recht zu dem entsetzlichen Zeitgeschehen.
Inge entscheidet sich, als Rotkreuzschwester im Heer zu dienen zum Entsetzen ihres Vaters, der entschiedener Kriegsgegner ist. Sie kommt mit ihrem ersten Einsatz nach Charkow an die Ostfront. Im Lazarett wird sie mit der ganzen Grausamkeit der Kriegsrealität konfrontiert. Sie merkt bald, dass alles, was ihr Vater über verbotene alliierte Sender erfahren hat, stimmt. Bevor die Stadt von den Russen zurückerobert wird, bekommt sie durch die Hilfe eines Offiziers der Wehrmacht eine Versetzung nach Italien. Hin- und hergerissen zwischen Pflichtbewusstsein den Kollegen und Verwundeten gegenüber und der eigenen Todesangst ringt sie um eine Entscheidung. Der Überlebenswille siegt und sie ergreift die rettende Chance, die ihr Oberstleutnant Preuss bietet. Sie weiß nicht recht, was sie von ihm halten soll. Einerseits ist er kultiviert und feinfühlig, dann wieder ein fanatischer Nationalsozialist, dem sie nicht vertrauen kann. Im italienischen Kloster „Montecassino“ begegnet sie dann ihrer ersten wirklichen Liebe.
Die Autorin zeichnet das Leben im Lazarett recht genau und anschaulich nach. Auch die Charaktere sind zum Teil sehr realistisch und glaubwürdig, aber auch furchtbar naiv. Die Handlung plätschert recht lau dahin, ohne große Höhepunkte oder Spannung. Außerdem irritiert mich, wie gut die Versorgung der Schwestern gewesen sein soll. Ständig gibt es Fleisch, Marmelade, etc. Das Postwesen funktioniert und Züge verkehren. Absolut unrealistisch und fast schon verhöhnend. Und als Draufgabe noch ein zuckersüßes Happyend.
Zwar insgesamt angenehm zu lesen, aber keineswegs lesenswert.
Inge entscheidet sich, als Rotkreuzschwester im Heer zu dienen zum Entsetzen ihres Vaters, der entschiedener Kriegsgegner ist. Sie kommt mit ihrem ersten Einsatz nach Charkow an die Ostfront. Im Lazarett wird sie mit der ganzen Grausamkeit der Kriegsrealität konfrontiert. Sie merkt bald, dass alles, was ihr Vater über verbotene alliierte Sender erfahren hat, stimmt. Bevor die Stadt von den Russen zurückerobert wird, bekommt sie durch die Hilfe eines Offiziers der Wehrmacht eine Versetzung nach Italien. Hin- und hergerissen zwischen Pflichtbewusstsein den Kollegen und Verwundeten gegenüber und der eigenen Todesangst ringt sie um eine Entscheidung. Der Überlebenswille siegt und sie ergreift die rettende Chance, die ihr Oberstleutnant Preuss bietet. Sie weiß nicht recht, was sie von ihm halten soll. Einerseits ist er kultiviert und feinfühlig, dann wieder ein fanatischer Nationalsozialist, dem sie nicht vertrauen kann. Im italienischen Kloster „Montecassino“ begegnet sie dann ihrer ersten wirklichen Liebe.
Die Autorin zeichnet das Leben im Lazarett recht genau und anschaulich nach. Auch die Charaktere sind zum Teil sehr realistisch und glaubwürdig, aber auch furchtbar naiv. Die Handlung plätschert recht lau dahin, ohne große Höhepunkte oder Spannung. Außerdem irritiert mich, wie gut die Versorgung der Schwestern gewesen sein soll. Ständig gibt es Fleisch, Marmelade, etc. Das Postwesen funktioniert und Züge verkehren. Absolut unrealistisch und fast schon verhöhnend. Und als Draufgabe noch ein zuckersüßes Happyend.
Zwar insgesamt angenehm zu lesen, aber keineswegs lesenswert.