Einfach mal was Positives...

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monara22 Avatar

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Ein Wohlfühl-Roman - nichts mehr will das Buch sein und das ist es auch, wenn man eine gewissen Vorhersehbarkeit der Geschichte akzeptiert. Etwas abgemildert wird diese Vorhersehbarkeit durch die Figur der Bunty, die sich kratzbürstig gibt und es Lehrerin Lucy am Anfang ihrer Auszeit nicht leicht macht. Dabei wohnt Lucy doch nebenan im Bluebell Cottage und möchte der 96 jährigen Bunty gern helfen... Zudem interessiert sich die geschichts-begeisterte Lucy sehr für die Geschichte der Gegend, von der man als Leser so auch etwas erfährt. Damit ist eine zweite Ebene der Geschichte geschaffen und beide Ebenen der Geschichte haben natürlich mit der alten Telefonzelle zu tun, die ja schon das Buchcover ziert.
Schon nach den ersten Seiten fühlt man sich im Dörfchen Little Maudley zuhause und hätte - gerade in diesen Zeiten - auch so einen Wohlfühlort und nette Menschen um sich. Es ist ja nicht selbstverständlich, gleich überall eingebunden zu werden, wenn man so wie Lucy irgendwo neu ist (und eigentlich gar nicht bleiben will.)
Die Geschichte kommt sympathisch und leicht lesbar daher. Man kann darin abtauchen in eine Zeit ohne Masken und Corona und sich einfach davon träumen. Genau das, was man aktuell gut brauchen kann.