Feel-Good

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sina2608 Avatar

Von

Die kleine Bücherei in der Church Lane hat mich aufgrund des Covers angesprochen. Zusätzlich bin ich ein Fan des Inselverlages und lese durchaus gerne ab und an mal einen schönen Feel-Good-Roman, als welcher das Buch beworben wird.

Inhaltlich geht es hier um Lucy, die sich als Lehrerin in Ihrem Job übernommen und ausgebrannt hat. Nach einem Zusammenbruch, der im Krakenhaus endete, beschließt sie, sich eine mehrmonatige Auszeit auf dem Land zunehmen.

Kurzerhand bewirbt sie sich auf eine Annonce um ein Häuschen auf dem Land zur Miete, die im Gegenzug dazu, dass Lucy sich täglich etwas um die 96 Jahre alte Bunty kümmern soll, erheblich verringert.

Lucy kommt schnell in dem Dörfchen mit all seinen liebenswürdigen und besonderen Bewohnern an und verliebt sich in Sam, ihren Nachbarn und Ihre Auszeit neigt sich schneller dem Ende, als ihr lieb ist.

Meine Meinung zu diesem Feel-Good-Roman:

Das ganze hört sich ziemlich vorhersehbar an, findet ihr? Ja, das stimmt - das ist es in gewisser Weise auch. Aber wollen wir nicht genau das, wenn wir eine solche Geschichte lesen? Auch wenn man in etwa weiß, wo der Weg hinführen wird, ist dieser nicht weniger schön zu lesen. Und in diesem Buch überraschte mich persönlich die eingeschobenen Geschichte rund um 96 jährige Bunty und ihre Vergangenheit. Dies hat dem Roman nochmal etwas besonderes gegeben.

Ich mochte das Setting und die Charaktere und auch der Schreibstil war locker und leicht, passend zum Rest.
Anfänglich war ich etwas genervt von Lucys Hund, aber auch das gehörte zur Geschichte und fügte sich letztlich ins Bild.

Ein schönes Buch für eine gemütliche und entspannte Lesezeit zwischendurch.

Ich hatte für mich allerdings ein nicht so schönes Thema - das Schriftbild war mir fürs Auge unangenehm anzusehen, leider konnte ich mich hieran auch nicht im Verlauf des Buchs gewöhnen.