süß und ohne Drama
Worum geht es?
Um die Lehrerin Lucy, die eine Auszeit sucht und sich nicht nur in den kleinen zauberhaften Ort Little Maudley verliebt.
Worum geht es wirklich?
Abstand zum Alltag, Freunde und Gemeinschaft.
Lesenswert?
Ja. Eine nette unterhaltsame Lektüre mit Wohlfühlfaktor. Lucy sucht Entspannung und Auszeit von ihrem stressigen Alltag und entdeckt in Little Maudley ein kleines Cottage, das sie mieten kann. Zudem soll sie ab uns an nach der betagten Nachbarin Bunty schauen, bei der es sich um die Schwiegermutter der Vermieterin handelt. Während gerade zu Beginn des Buches die Szenen sehr unterhaltsam und amüsant sind - denn das erste Zusammentreffen ist alles andere als einfach, so fehlt dieser Humor leider in späteren Szenen, stattdessen gibt es ein bisschen Wohlfühlstimmung, aber auch Erinnerungen an längst vergangene Tage und natürlich taucht ein Tagebuch auf. Dieser Handlungsstrang war für mich eher unnötig, auch nicht sonderlich spannend und ich habe der alten Dame einfach nur ihre Ruhe vor nervigen Nachfragen gewünscht. Ansonsten sind die beiden Protagonist*innen Lucy und Sam zwar ganz süß zusammen, aber nicht nachhaltig beeindruckend beim Leseerlebnis. Zuckersüß hingegen finde ich Bunty (samt Haustier!), Mel (Was für eine wunderbare Freundin!) und Sams Tochter Freya (Was für ein kluges Mädchen!), die anderen Dorfbewohner werden sehr einseitig porträtiert und sind eher einem Klischee entsprungen (zum Beispiel Helen).
Optik des Buches ist sehr ansprechend und spiegelt gleich das Wohlfühlen wieder, sprachlich angenehm zu lesen, sodass man dieses Buch einfach in einem Rutsch lesen und sich ein kleines bisschen in diese zauberhafte Gegend träumen kann. Das war sehr schön - auch dass eben nicht viel Drama stattfindet und zum Ende des Buches auch keine unvorhergesehenen Wendungen und Probleme auftauchen.
Ein bisschen seltsam erscheint mir der Fokus auf diese Telefonzelle, die zwar immer wieder in Erzählungen als Dorfmittelpunkt auftaucht, was aber irgendwie nicht so greifbar im Mittelpunkt des Buche steht, wie der Titel zum Beispiel vermuten lässt.
Kein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt, nichts großartig besonderes, aber eine schöne kurzweilige Lektüre für triste Stunden, die nicht aufregt, nicht grübeln lässt, sondern einfach ein bisschen Alltagsflucht bietet - und manchmal ist das ja genau das richtige.
Um die Lehrerin Lucy, die eine Auszeit sucht und sich nicht nur in den kleinen zauberhaften Ort Little Maudley verliebt.
Worum geht es wirklich?
Abstand zum Alltag, Freunde und Gemeinschaft.
Lesenswert?
Ja. Eine nette unterhaltsame Lektüre mit Wohlfühlfaktor. Lucy sucht Entspannung und Auszeit von ihrem stressigen Alltag und entdeckt in Little Maudley ein kleines Cottage, das sie mieten kann. Zudem soll sie ab uns an nach der betagten Nachbarin Bunty schauen, bei der es sich um die Schwiegermutter der Vermieterin handelt. Während gerade zu Beginn des Buches die Szenen sehr unterhaltsam und amüsant sind - denn das erste Zusammentreffen ist alles andere als einfach, so fehlt dieser Humor leider in späteren Szenen, stattdessen gibt es ein bisschen Wohlfühlstimmung, aber auch Erinnerungen an längst vergangene Tage und natürlich taucht ein Tagebuch auf. Dieser Handlungsstrang war für mich eher unnötig, auch nicht sonderlich spannend und ich habe der alten Dame einfach nur ihre Ruhe vor nervigen Nachfragen gewünscht. Ansonsten sind die beiden Protagonist*innen Lucy und Sam zwar ganz süß zusammen, aber nicht nachhaltig beeindruckend beim Leseerlebnis. Zuckersüß hingegen finde ich Bunty (samt Haustier!), Mel (Was für eine wunderbare Freundin!) und Sams Tochter Freya (Was für ein kluges Mädchen!), die anderen Dorfbewohner werden sehr einseitig porträtiert und sind eher einem Klischee entsprungen (zum Beispiel Helen).
Optik des Buches ist sehr ansprechend und spiegelt gleich das Wohlfühlen wieder, sprachlich angenehm zu lesen, sodass man dieses Buch einfach in einem Rutsch lesen und sich ein kleines bisschen in diese zauberhafte Gegend träumen kann. Das war sehr schön - auch dass eben nicht viel Drama stattfindet und zum Ende des Buches auch keine unvorhergesehenen Wendungen und Probleme auftauchen.
Ein bisschen seltsam erscheint mir der Fokus auf diese Telefonzelle, die zwar immer wieder in Erzählungen als Dorfmittelpunkt auftaucht, was aber irgendwie nicht so greifbar im Mittelpunkt des Buche steht, wie der Titel zum Beispiel vermuten lässt.
Kein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt, nichts großartig besonderes, aber eine schöne kurzweilige Lektüre für triste Stunden, die nicht aufregt, nicht grübeln lässt, sondern einfach ein bisschen Alltagsflucht bietet - und manchmal ist das ja genau das richtige.