Teatime

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poisonalice Avatar

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Wenn ich ehrlich bin, ist das Thema des Buches nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre oder das erste Regal in einer Buchhandlung welches ich stürme.
Aber das wunderbare Cover hat mich neugierig gemacht. Es passt absolut perfekt zum Roman, ein großes Kompliment an den Verlag.
Nachdem ich eine Leseprobe des Buches gelesen hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Lucy und Bunty weitergeht. Die beiden Hauptfiguren des Buches sind unglaublich sympathisch und jede auf ihre Art und Weise einzigartig authentisch. Besonders die Tagebuchseiten von Bunty haben mir gefallen. Aber auch alle anderen menschlichen und tierischen Figuren sind liebenswert. Sehr schön fand ich auch, dass die Romantik nicht im absoluten Mittelpunkt stand, sondern auch Raum für Freundschaft und Gemeinschaft gelassen wurde. Auch, dass Platz für tragische und bittersüße Momente da war, fand ich gut. Das ein oder andere Tränchen stahl sich dabei auch in meine Augen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildhaft und sehr lebensnah. Man fühlt sich absolut mitgenommen und in die Geschichte gezogen. Ich wäre gern selbst Mitglied dieser einzigartigen englischen Dorfgemeinschaft, obwohl ich ein absoluter Stadtmensch bin. Am liebsten wäre mir gewesen, das Buch hätte niemals geendet.
Mein Fazit: Dies ist ein wunderbares Buch für erfüllende Lesestunden, ob am Strand, vor dem Kamin oder einfach bei einer schönen Tassen Tee muss jede/r für sich selbst entscheiden. Manchmal muss man einfach auch mal einem anderen Thema eine Chance geben.