Wohlfühllektüre
Lucy, gestresst-überarbeitete Geschichtslehrerin aus Brighton, nimmt eine Auszeit, um ihre Gesundheit und sich selber wiederzufinden. Das Schicksal verschlägt sie nach Little Maudley, einem malerischen Ort in den Cotswolds. Das kleine Dorf nimmt sie in vielerlei Hinsicht in Beschlag: Bunty, die 96-jährige Nachbarin, hat Kriegserinnerungen, die nicht nur für eine Geschichtslehrerin spannend sind; Sam, der alleinerziehende Baumhaus-Bauer von gegenüber, ist einfach zu gutaussend, um ihn zu ignorieren; und der Ableger des Women's Institute hat ohnehin immer viele Projekte geplant. Außerdem ist da noch eine alte rote Telefonzelle, die vor der Ära des Smartphones so etwas wie die Kommunikationszentrale des Ortes war. Es wäre also doch schade, wenn die abgerissen würde...
"Die kleine Bücherei in der Church Lane" ist sympathisch und so pittoresk wie ein englisches Dorf auf dem Land. Die Entwicklungen sind überwiegend vorhersehbar, aber dadurch ist der Roman bequem und beruhigend wie eine Sofadecke, ein Kaminfeuer und ein Glas Rosé, die allesamt auch im Buch vorkommen. Und im Garten tollt ein Rudel englischer Rassehunde.
"Die kleine Bücherei in der Church Lane" ist sympathisch und so pittoresk wie ein englisches Dorf auf dem Land. Die Entwicklungen sind überwiegend vorhersehbar, aber dadurch ist der Roman bequem und beruhigend wie eine Sofadecke, ein Kaminfeuer und ein Glas Rosé, die allesamt auch im Buch vorkommen. Und im Garten tollt ein Rudel englischer Rassehunde.