Einblicke in die Gedankenwelt einer eiskalten Täterin

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anniapfelkern Avatar

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Bereits die ersten Seiten, die uns Einblicke in die kranke Gedankenwelt und die Handlungen einer eiskalten und berechnenden Täterin im Krankenhaus geben, ließen es mir eiskalt den Rücken herunterlaufen. Das kaltblütige Handeln und das stille Leiden des Opfers haben mich sofort gefesselt und das Verlangen weiterzulesen hat mich gepackt.
Alpay Eloğlu und seine Familie, um die es im Folgekapitel geht, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Der multikulturelle Einschlag der Geschichte und die Einblicke in das Privatleben des Ermittlers haben mir besonders gefallen. Am liebsten hätte ich mich zur Familie gesetzt und gemeinsam mit ihnen zu Mittag gegessen und geredet. Ich mag diese Verknüpfung von Arbeit und Privatleben.
Der detailreiche Schreibstil ermöglicht es dem Leser sich als Teil der Geschichte zu fühlen.
Auch, wenn ich den ersten Teil der Reihe (leider) noch nicht gelesen habe, habe ich bisher nicht das Gefühl gehabt, dass mir Vorwissen fehlt, da man gut in die Geschichte und Charaktere eingeführt wird.
Was auch eine Menge Spannung bei mir erzeugt hat, war dass wir Einblicke in die Vergangenheit bekommen haben, die beim Lesen jede Menge Fragen aufgeworfen haben und uns natürlich wissen lassen wollen, wie diese mysteriöse Vergangenheit mit der Gegenwart verwoben ist.