Ein ganz normales Unternehmen

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Im gesetzteren Alter hat man es heutzutage schwer, einen Job zu finden. Wenn dazu das polizeiliche Führungszeugnis Einträge vorweist, ist es nahezu unmöglich. Irene und Bea sehen keine Möglichkeit als sich selbstständig zu machen. Das, was sie am besten können, ist Autofahren. Ihr Talent setzen sie ein, um ein kleines Unternehmen zu gründen, das Frauen von ihren Männern, Chefs oder anderen unangenehmen Zeitgenossen befreit.

In den ersten drei Kapiteln stellt Max Urlacher vier Frauen vor, die alle mit Irene bekannt sind. Einige kennt sie aus der Haft, andere von ihrem früheren Arbeitsplatz in der Dessousabteilung des KaDeWe. Alle zusammen haben großes Potential, um ein Unternehmen zum Erfolg zu führen. Temporeich und witzig werden Charaktere und Umgebung beschrieben. Trotz der offensichtlich skrupellosen Herangehensweise an die Lösung mancher Probleme hat man Verständnis für die Frauen. Die unerwarteten Äußerungen enthalten viel Humor, sodass der Roman einen hohen Unterhaltungswert hat.