Alles neu, nichts ist anders.

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Dieses Motiv, das Harry Hole beständig im Kopf herumspukt, trifft auch auf die Lektüre des neuen Romans von Jo Nesbo zu. Zwar ist "Die Larve" bereits der neunte Fall für den alkoholkranken Osloer Kommissar und dieser nach einer langen Auszeit wieder neu in der Stadt, doch hat man das Gefühl, zusammen mit dem Ermittler wieder in eine altbekannte Atmosphäre mit neuen Verbrechen einzutauchen.

Bereits die ersten Seiten lassen ahnen, dass auch Harrys neuer Fall komplex zu werden scheint. Vom Stream-of-Consciousness der Ratte über den Gedankenflow des Junkies bis hin zu den  Gestalten des offensichtlich Drogen schmuggelnden Piloten Tord  Schultz und des Kartellmitglieds Sergej fächert Nesbo schon auf den ersten Seiten wieder eine Mischung auf, die einiges an Spannung verspricht. Auch die Gestalt des hageren Kommissars, der auf den ersten Seiten noch namenlos quer durch Oslo streift, bis er in dem schäbigen Appartement absteigt, ist zwar altbekannt, doch verspricht Harry einiges an neuen Facetten bereitzuhalten, die sich allmählich offenbaren.

Mir haben die ersten 29 Seiten auf jeden Fall viel Spaß gemacht und ich warte begierig darauf, zu erfahren wie es mit Harry, Tord Schultz und den anderen Gestalten in "Die Larve" weitergeht!

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)