Endlich ist Harry Hole wieder in Oslo, seiner genauso geliebten wie gehassten Heimatstadt. Es ist September 2011 - und alles hat sich verändert - oder auch nicht. Zumindest hat Harry es diesmal wohl wirklich geschafft, von Alkohol und Drogen loszukommen. Ob er auch seine anderen Angewohnheiten aufgegeben hat, wird noch nicht klar. Es ist auch noch nicht bekannt, warum Harry überhaupt HongKong verlassen hat, ob er wieder von der norwegischen Polizei angefordert worden ist.
Vielleicht soll er den Tod von dem jungen Gusto aufklären, dem Junkie, der mit seinem sterbenden Körper der Ratte den Weg zu ihren Jungen versperrt. Ist er doch offensichtlich erschossen worden - findet die Ratte, die die ersten Seiten diesen neunten Harry-Hole-Falles prägt, doch den Geruch von "Gasmolekülen, Schwefel, Salpeter und Kohlendioxid, entwicken einer leeren Metallhülse mit Platz für ein Projektil des Kalibers 9 x 18 mm, unter Kennern auch als Malakov bekannt".
Vielleicht soll Hole sich aber auch um den Drogenschmuggel kümmern, der offenbar der Haupterwerb des alternden Piloten Tord Schultz darstellt, eines abgelebten Mannes, der von seinen Erinnerungen an tolle Frauen und Abenteuer lebt. Und von dem jungen Sergej Ivanov, der im Auftrag seines Onkels die Flugzeugreinigungen - und den weiteren Drogenschmuggel - durchführt - und von einem Leben voller Heldentaten träumt.
Ansätze für spannende weitere knapp 500 Seiten gibt es viele - und sie werden, wie es die Erfahrung zeigt, von Nesbo auch genutzt werden. Stilistisch spielt das Buch in der Liga, die auch seine Vorgänger wie "Schneemann" oder "Leopard" und ganz besonders mein Favorit "Rotkehlchen" schon aufgebaut haben. Mit viel Vorschusslorbeeren versehen, ein Buch, das sicher wieder hoch in den Lesercharts stehen wird - in meiner persönlichen Must-Have-Liste sowieso.
Auch gestalterisch bleibt der Verlag beim Altbewährten - und Gelungenen zumindest der letzten beiden Bände.
Vielleicht soll er den Tod von dem jungen Gusto aufklären, dem Junkie, der mit seinem sterbenden Körper der Ratte den Weg zu ihren Jungen versperrt. Ist er doch offensichtlich erschossen worden - findet die Ratte, die die ersten Seiten diesen neunten Harry-Hole-Falles prägt, doch den Geruch von "Gasmolekülen, Schwefel, Salpeter und Kohlendioxid, entwicken einer leeren Metallhülse mit Platz für ein Projektil des Kalibers 9 x 18 mm, unter Kennern auch als Malakov bekannt".
Vielleicht soll Hole sich aber auch um den Drogenschmuggel kümmern, der offenbar der Haupterwerb des alternden Piloten Tord Schultz darstellt, eines abgelebten Mannes, der von seinen Erinnerungen an tolle Frauen und Abenteuer lebt. Und von dem jungen Sergej Ivanov, der im Auftrag seines Onkels die Flugzeugreinigungen - und den weiteren Drogenschmuggel - durchführt - und von einem Leben voller Heldentaten träumt.
Ansätze für spannende weitere knapp 500 Seiten gibt es viele - und sie werden, wie es die Erfahrung zeigt, von Nesbo auch genutzt werden. Stilistisch spielt das Buch in der Liga, die auch seine Vorgänger wie "Schneemann" oder "Leopard" und ganz besonders mein Favorit "Rotkehlchen" schon aufgebaut haben. Mit viel Vorschusslorbeeren versehen, ein Buch, das sicher wieder hoch in den Lesercharts stehen wird - in meiner persönlichen Must-Have-Liste sowieso.
Auch gestalterisch bleibt der Verlag beim Altbewährten - und Gelungenen zumindest der letzten beiden Bände.