Endlich. Harry Hole ist wieder da. Ich habe - bis auf eines - alle Bücher um den Ermittler mit den zahllosen Ecken und Kanten gelesen, der alles andere als ein Vorzeigeheld ist. Mich hat der Erzählstil von Jo Nesbo schon vom ersten Buch an gefesselt und auch diese Leseprobe hat mich nicht enttäuscht.
Schon der Einstieg ist gewohnt ungewöhnlich: der Blickwinkel einer Ratte auf dem Weg zurück zum Nest mir ihren Jungen, dessen Zugang durch einen am Boden liegenden Menschen versperrt wird. Obwohl Ratten selten Sympathieträger sind, gelingt es Nesbo, beim Leser Mitgefühl für dieses Tier zu entwickeln, das nur zurück zu seiner Brut möchte.Geschickt leitet er von der zähnefletschenden Ratte über auf den im sterben liegenden Menschen und die Gedanken, die ihm in seinen vermutlich letzten Momenten durch den Kopf gehen. Nesbo lässt das Opfer in seiner eigenen zu ihm passenden Sprache sprechen, lässt sein Leben Revue passieren und bringt den Menschen, der kein "guter" Mensch gewesen ist, dem Leser so nah, dass man auch an ihm Interesse bekommt und wissen möchte, warum er dort im Sterben liegt, ob die Ratte ihn tatsächlich annagt oder ob er vielleicht doch überlebt.
Auch die nächsten Personen, der abgetakelte Pilot, der sich offenbar als Rauschgiftkurier betätigt und der russische Kriminelle Sergej, der als flugzeugreinigender Drogenkurier auf seinen großen Auftragsmord wartet, und schließlich Rückkehrer Harry Hole werden durch ihre Handlungen, ihre Gedanken und ihre Taten so präzise beschrieben, dass man sie genau vor Augen hat. Nesbo verzichtet dabei zum großen Teil auf die Beschreibung von Äußerlichkeiten, sondern enthüllt das Innenleben seiner Figuren Schritt für Schritt durch ihre Handlungen und vor allem ihre Gedanken.
Schon jetzt deutet sich an, dass Harry Hole vermutlich im Visier von Sergej steht und zumindest in meinen Augen ist der "Motor" der Geschichte bereits angesprungen. Ich möchte in jedem Fall wissen, warum Harry Hole zurück gekehrt ist, warum Sergej ihn umbringen will und welche Rolle der Pilot noch spielen will. Ach ja - natürlich hoffe ich, dass Harry überlebt, denn selten habe ich eine Romanfigur so ins Herz geschlossen, wie diesen kaputten Typen.
Schon der Einstieg ist gewohnt ungewöhnlich: der Blickwinkel einer Ratte auf dem Weg zurück zum Nest mir ihren Jungen, dessen Zugang durch einen am Boden liegenden Menschen versperrt wird. Obwohl Ratten selten Sympathieträger sind, gelingt es Nesbo, beim Leser Mitgefühl für dieses Tier zu entwickeln, das nur zurück zu seiner Brut möchte.Geschickt leitet er von der zähnefletschenden Ratte über auf den im sterben liegenden Menschen und die Gedanken, die ihm in seinen vermutlich letzten Momenten durch den Kopf gehen. Nesbo lässt das Opfer in seiner eigenen zu ihm passenden Sprache sprechen, lässt sein Leben Revue passieren und bringt den Menschen, der kein "guter" Mensch gewesen ist, dem Leser so nah, dass man auch an ihm Interesse bekommt und wissen möchte, warum er dort im Sterben liegt, ob die Ratte ihn tatsächlich annagt oder ob er vielleicht doch überlebt.
Auch die nächsten Personen, der abgetakelte Pilot, der sich offenbar als Rauschgiftkurier betätigt und der russische Kriminelle Sergej, der als flugzeugreinigender Drogenkurier auf seinen großen Auftragsmord wartet, und schließlich Rückkehrer Harry Hole werden durch ihre Handlungen, ihre Gedanken und ihre Taten so präzise beschrieben, dass man sie genau vor Augen hat. Nesbo verzichtet dabei zum großen Teil auf die Beschreibung von Äußerlichkeiten, sondern enthüllt das Innenleben seiner Figuren Schritt für Schritt durch ihre Handlungen und vor allem ihre Gedanken.
Schon jetzt deutet sich an, dass Harry Hole vermutlich im Visier von Sergej steht und zumindest in meinen Augen ist der "Motor" der Geschichte bereits angesprungen. Ich möchte in jedem Fall wissen, warum Harry Hole zurück gekehrt ist, warum Sergej ihn umbringen will und welche Rolle der Pilot noch spielen will. Ach ja - natürlich hoffe ich, dass Harry überlebt, denn selten habe ich eine Romanfigur so ins Herz geschlossen, wie diesen kaputten Typen.