Die Hoffnung bleibt ...

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aurora Avatar

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Harry Hole glaubt an die Unschuld in dem Menschen, den er schon ewig kennt: Oleg Fauke, der ihn schon oft genug Papa genannt hatte, als er noch kleiner war. Mit aller Macht versucht er, den wirklichen Mörder von Gusto Hanssen zu finden, der Oleg in den Drogensumpf gezerrt hat, aus dem es kaum noch ein Entrinnen gibt. Doch nicht nur Harry Hole jagt einen Verbrecher, den er noch nicht kennt, er selbst wird auch gejagt und gerät mehr als nur einmal in Bedrängnis. Wird er schaffen, was er sich vorgenommen hat? Zumal die Schwierigkeit darin liegt, dass er kein Osloer Polizist mehr ist.




Anfangs fand ich dieses Buch so dermaßen verwirrend, weil aus drei bis fünf Sichtweisen geschrieben wurde und eine davon auch noch in der Vergangenheit, die jedoch mit kursiver Schreibweise gekennzeichnet ist. Ich musste mich aber jedes Mal wieder neu orientieren und einmal fiel es mir besonders schwer, als von einer Person erst in der Vergangenheit die Rede war und kurz darauf auch in der Gegenwart.



Ob der Hälfte des Buches lockerte es sich langsam auf und der Nebel lichtete sich, so dass ich besser in die eigentliche Handlung hereinfand. Es ist und bleibt jedoch bis zum Schluss extrem verzwickt und die letzten Seiten habe ich mal wieder geradezu verschlungen.



Fies ist jedoch, dass das Buch einen mit der offenen Frage zurücklässt, ob es je wieder einen neuen Krimi mit Harry Hole geben wird. Ich hoffe es sehr und drücke hier mächtig alle Daumen, die mir zu Verfügung stehen ;) .