Ein typischer Nesbø

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Das gebundene Buch vom Ullstein-Verlag spricht bereits mit seiner Aufmachung an. Ein weißer SU mit einem Schmetterling und dem Titel: Die Larve

Es handelt sich um den neunten Fall des ehemaligen Polizisten Harry Hole. Dieser war drei Jahre in Hongkong, mitlerweilen trocken und ganz gut erholt. Dort arbeitet dieser als Geldeintreiber und wollte eigentlich nicht mehr zurück nach Oslo. Aber als er von einer ehemaligen Kollegin Bescheid bekommt, dass der Sohn(Oleg) seiner großen Liebe Rakel im Gefängnis sitzt und des Mordes an einem anderen Junkie verdächtigt wird kommt er zurück und findet Oslo (die teuerste Stadt der Welt) neu gestaltet (Oper) vor und trotzdem ist alles beim Alten.

Der zweite Erzählstrang (in kursivem Druck) erzählt die letzten Minuten des erschossenen Junkies in Ichform, wie er seinem Vater in Gedanken sein Leben und seinen Tod erklärt.

Es ist ein typischer Harry Hole Krimi und an den Stellen, in denen H.H. vorkommt auch sehr spannend.

Das Drogenmileu wird sehr ausführlich beschrieben. Meiner Ansicht nach zu ausführlich. In abgeschächter Form hätte ich das Buch besser lesen und 'genießen' können.

Der Schluß macht jetzt schon neugierig, ob es noch einen zehnten Fall gibt.