Freiheit für Harry Hole??

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Och schon wieder vorbei- so sehr ich mich gefreut habe wieder einen Harry Hole zu lesen und wie sehr ich es genossen habe mich mit dem Buch zurückzuziehen. Es ist gelesen.

Harry Hole ist zurück in Oslo - besser in Forma als beim letzten Mal doch einige Narben am Körper und in der Seele. Seine Vatergefühle zu Olege und seine Liebe zu Rakel geben ihm Anlss zur Rückkehr. Oleg sitzt im Gefängnis - des Mordes verdächtigt. Harry will und muss ihm helfen zu gute Erinnerungen hat er aus der zeit mit Rakel und Oleg.

Oslo erscheint in einem anderen Drogenwand. alles ist neu. Nichts ist anders! Der Drogensumpf ist neu geordnet und Harry ist kaum in Oslo und schon mittendrin.

Am Anfang werden einige Protagonisten vorgestellt, der Sumpf wird von verschiedenen Blickwinkel gezeigt. Bald ist klar, dass Harry ihnen im Weg ist bzw. Schwierigkeiten bereiten wird. Harry ist in Gefahr!

Er ist noch nicht vergessen in Oslo, er und der Leser treffen auf alte Feinde und Freunde, die ihm helfen werden seine Arbeit als "einmal Polizist-immer-Polizist" zu machen.

Auch diesmal gibt es neue Wunden für Hole. Er muss immer wieder mit seiner Sucht kämpfen, er muss mit seinen Gefühlen als Geliebter und Vater ringen, aber auch um sein Leben.

Aber auch die anderen kämpfen mit ihrer Sucht mit ihrer Gier nach Geld und Macht.

Wenn man Harry Hole kennt wird man das Buch verschlingen, diejenigen die ihn nicht kennen, werden Harrys Geschichte aufarbeiten wollen.

Was mir etwas Bauchschmerzen verursachte, war dieser Kniff, dass ein Sterbender dem Leser dabei hilft die Geschichte zu verstehen. Der wunderschöne vaterlose Dieb Gusto stirbt das ganze Buch über. Er verblutet in der ersten Szene hält aber durch bis zuletzt um die Hintergründe zu erklären. So einen langen Tod wünsche ich keinem!

Die Auflösung des Falls erschüttert den Leser.

Und ich kann uns nur wünschen:

Harry gib nicht auf! Und Martine, bitte!!!

Es war ein schönes Wochenende mit Jo Nesbo.

Danke!