Die Leute, die sie vorübergehen sahen

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marionhh Avatar

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Als sie drei Jahre alt ist, wird die kleine Salome vom Klempner entführt. Sie soll ihn Daddy nennen und mit ihm in seiner schäbigen Wohnung leben. Als er sich aus dem Staub macht, lebt sie bei der Nachbarin/Vermieterin Mrs. Anderson. Fortan wird sie von Haushalt zu Haushalt weitergereicht und macht sich so ihre eigenen Gedanken über die Welt der Erwachsenen.

Der Schreibstil ist nicht ungefällig, und der Text lässt sich an sich auch gut lesen. Die arme Sal kann einem schon leid tun, jedoch ist sie ein genügsames und friedliches Kind, das sich gut anpassen kann und in seiner sehr eigenen Gedankenwelt lebt. Worauf das alles hinauslaufen soll, erschließt sich mir noch nicht wirklich. Auf jeden Fall scheint es eine Sozialstudie quer durch die Schichten der amerikanischen Bevölkerung zu sein, denn auf ihrer Odyssee durch verschiedene Haushalte trifft Sal die unterschiedlichsten Menschen. Es dürfte ganz interessant sein zu sehen, wie sich Sal entwickelt und ob sie zu ihren Eltern zurückkehrt, viel passiert allerdings nicht, und ich für meinen Teil finde dies leider nicht allzu fesselnd.