Das wandernde Kind

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buecherliebe Avatar

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Die 3jährige Sal wird von einem Handwerker aus ihrem Elternhaus entführt. Das scheint ihr nichts auszumachen - das Leben mit ihrem neuen "Daddy" scheint interessanter zu sein. Doch bald wird sie von diesem Daddy verlassen, lebt dann einige Tage bei der Vermieterin, bis sie sich auf Wanderschaft begibt. Unterwegs lernt sie immer neue teils sehr skurile Leute kennen, bekommt immer mal wieder was zu Essen, kann hier und da schlafen. Irgendwann wird auch die Kinderhilfe auf sie aufmerksam, aber dann geht sie wieder weiter, trifft den Daddy wieder, trifft auch ein anderes Kind, wandert durch die Wüste und wird scheinbar im Schnelldurchgang erwachsen und hat sehr philosophische Einsichten über die Menschen, über die Gesellschaft.
Hallo??? Ein 3 jähriges Kind? Hat der Autor schon mal mit Kindern zu tun gehabt???
Wenn es um ein 13jähriges Mädchen ging, könnte ich mir die Geschichte ja noch vorstellen, aber mit 3 Jahren ist ein Kind sicher nicht in der Lage zu überleben. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, das die amerikanische Gesellschaft so kaputt ist, dass nicht auffällt, wenn ein kleines Kind allein durch die Gegend läuft.
Die Geschichte ist mir zu unwahrscheinlich, wenn auch die Sprache schön ist und einige Betrachtungen sicher stimmen.