Fantasygeschichte

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ingehh Avatar

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Sal Jensen 3 Jahre alt wird von einem Klempner aus dem Elternhaus entführt. Sie nennt diesen fortan Daddy. Er möchte sie glücklich machen, aber als er eines Tages nicht mehr zurück kommt, nimmt sich die Vermieterin der Kleinen an. Hier gefällt es ihr nicht und so geht sie auf die Suche, lernt viele Leute kennen, lebt zeitweise mit ihnen zusammen. Zeitweise lebt sie auch in einem Waschsalon und versucht ihr Leben zu organisieren. Diese Erfahrungen prägen das Kind und es wirkt deshalb sehr Erwachsen. Sal wird von der Fürsorge aufgegriffen, büxt aus. Ein Unrechtsempfinden ist ihr fremd. Leute die sie trifft werden kurz beschrieben. Aber Sal ist die Hauptperson und erzählt aus ihrer Sicht. Unklar bleibt auch das Alter am Ende des Buchs.

Das Buch ist zwar gut zu lesen und durchaus nicht uninteressant, aber ein Blick auf die Amerikanische Gesellschaft gewährt es nicht. Ich würde daher das Buch im Bereich Fantasy ansiedeln. Zwar spreche ich einem Kind mit 3 Jahren eine natürliche Intelligenz zu, aber das was hier daraus gemacht wurde, läßt sich nicht nachvollziehen. Ganz abgesehen davon, daß jeder Amerikaner die Polizei rufen würde, wenn er ein Kind alleine auf der Straße oder an seine Haustür sehen würde. Das sind die Regeln. Das Buch hätte mir besser gefallen, wenn die Entführung mit 3 Jahren und nach einem Zeitsprung von 10 Jahre die Geschichte geendet hätte.