Verwirrende Geschichte um ein kleines Mädchen

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
kleines fuenkchen Avatar

Von

Salome, genannt Sal wird mit drei Jahren von einem Monteur der bei ihren Eltern arbeitet entführt. Sal findet sich schnell mit allem ab und akzeptiert ihren neuen Daddy. Die verbringen ein paar Wochen zusammen in einem Wohnwagen und dann ist ihr Daddy von heute auf morgen verschwunden. Danach kümmert sich die Besitzerin des Wohnwagenparks kurz um Sal. Aber auch nicht lange. Sal landet dann in einem Waschsalon, bei der Jugendfürsorge einschließlich Kinderheim. Und da holt sie ihr Daddy wieder ab und bringt sie zu ihrer neuen Schwester. Auch das geht nicht lange gut.

Das Buch ist mir unverständlich. Wie kann ein Mädchen das noch so jung ist solche Gedankengänge haben? Wieso kann die Gesellschaft an solch einem Schicksal vorübergehen und sich nur bedingt darum kümmern?
Das Buch ist völlig emotionslos aus der Sicht von Sal geschrieben und läßt den Leser nicht wirklich an der Geschichte teilhaben. Es ist als schaut man immer nur aus der Entfernung zu.
Was ja wohl der Sinn der Geschichte ist, aufzuzeigen das es immer Menschen gibt auch Kinder die durch die Maschen der Gesellschaft fallen und es nicht gut haben. Doch auch wenn das Buch uns aufrütteln und mahnen soll aufmerksamer zu sein, war das Leseerlebnis für mich persönlich eine Katastrophe.
Ich konnte damit leider nicht viel anfangen.