berührend - aber mit dem Hang zur Langatmigkeit

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paulineprunella Avatar

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Nach dem Lesen der Geschichte "Die Liebenden von der Piazza Oberdan" ist auf jeden Fall mein Fernweh geweckt. Auf meine Reiseliste steht jetzt auch die italienische Stadt Triest.
Nun aber zur eigentlichen Geschichte von Christian Klinger. Der Geschichtsaufbau ist ungewöhnlich und mit der Zeit führte er bei mir zu Verwirrung. Es werden abwechselnd die "Lebensgeschichten" von Vittorio Robusti und seinem Sohn Pino erzählt. Zwar beginnt jedes Kapitel mit einer Zeitangabe, aber das reicht für den Erhalt des roten Fadens, meines Erachtens, nicht aus. Dadurch wird der rote Faden oftmals unterbrochen und die Geschichte wird daher langamtig.

Am Ende der Geschichte erklärt der Autor, dass die Geschichte zwar auf einer wahren Geschichte basiert, allerdings sind nur Bruchstücke bekannt. Sodass es im Großen und Ganzen doch um eine Fiktion handelt. Nichtsdestotrotz ist an für sich die Geschichte glaubhaft und traurig.