Mitreißende Zeitgeschichte
Vittorio und Pino, Vater und Sohn, erleben die politischen Entwicklungen in Triest von der Zugehörigkeit zum österreichischen Kaiserreich über den 1. WeltKrieg,die darauf folgende Eingliederung in das zunehmend faschistisch geprägte Italien bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Die Charaktere werden sehr einfühlsam entwickelt und die Verknüpfung von Geschichte und persönlichem Schicksal ist gelungen.Die Atmosphäre, die die Menschen in Triest erlebt haben, ist gut nachvollziehbar. Nicht gefallen hat mir das ständige vor und zurückspringen in der Zeit, was das Lesen zeitweilig müsam macht.Man muß schon genau auf die angegebenen Daten achten, da teilweise auch innerhalb eines Monats von vorne nach hinten und wieder zurück gesprungen wird.