Zwei Schicksale in einer schwierigen Zeit

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Vittorio ist einer der Überlebenden des Ersten Weltkriegs. Nach einer schwierigen Zeit baut er sich mit seiner Frau ein einigermaßen schönes Leben auf. Nach einiger Zeit wird die Familie komplett – mit Sohn Pino. Dieser wächst wiederum in der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf und hat es nicht leicht, obwohl sein Vater Rechtsanwalt ist und ihm einige Dinge ermöglicht, die anderen nicht möglich waren. In einer Freundin aus seiner Kindheit, Laura, findet er eine große Liebe. Ungewollt gerät er jedoch in den falschen Freundeskreis – kann es da noch ein Happy-End geben?

Der Schreibstil war toll und fesselnd. Sobald ich angefangen habe mit dem Lesen, konnte ich nur schwer wieder aufhören. Zudem sind die meisten Kapitel eher kurz gehalten, was bei mir immer dazu führt, dass ich noch eins lese, und noch eins, und noch eins. Die Geschichte selbst ist sehr spannend und es hat mich überrascht, zu lesen, dass sie teilweise auf echten Charakteren basiert. Das Einzige, was ich persönlich ein bisschen zu bemängeln habe, sind die Sprünge in der Zeit. Wenn man nicht ganz genau mitdenkt oder sich anhand der Daten in der Geschichte selbst auskennt, fühlt man sich manchmal etwas verwirrt. Immer mal wieder musste ich schnell zurückblättern, um zu vergleichen, um welche Zeit es im Kapitel davor ging. Das hat den Lesefluss ein bisschen verlangsamt, aber ansonsten kann ich das Buch nur weiterempfehlen.

„Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ erhalten von mir 4 von 5 Sternen.