Die Lotosblüte

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surei777 Avatar

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„Die Lotosblüte“ von Hwang Sok-Yong, erzählt die Geschichte über das Leben von Shim Chong, die in ihren einzelnen Lebensabschnitten immer wieder einen neuen Namen bekommt. Geboren im heutigen Korea geboren, wächst sie bei ihrem blinden Vater auf. Es ist kein leichtes Leben, voller Armut und Härte.
Im weiteren Verlauf gerät Chong in die Hände von Menschenhändlern und wird als Konkubine an einen Chinesen verkauft.
Chongs Leben, die später Lenwha (Lotosblüte) genannt wird, bleibt unruhig und bietet einen interessanten Einblick in das Leben der Prostitution der damaligen Zeit, das Leben einer Geisha, sowie der Politik und Kultur Chinas.
Allerdings wirkt die Erzählung in einigen Teilen langatmig, und es fällt zunehmend schwer dran zu bleiben. Ihre kurze Ehe, in der sie glücklich ist, hebt den Spannungslevel wieder etwas an. Doch aus politischen Grunde verliert sie ihren Ehemann und bleibt wieder alleine zurück.
Von da an verliert das Buch mehr und mehr von seinem Reiz und auch das Ende fand ich eher enttäuschend.
Nicht schlecht, aber ganz zufriedenstellen konnte mich das Buch nicht.