Eine eigenwillige Schreibe ist der Autorin hier gelungen, eine interessante Schreibe. Genau wie die Auszüge des Buches hier auch etwas eigenwillig gesetzt wurden, aus verschiedenen nicht aufeinander folgenden Teilen des Buches stammen. Katixa Aguirre ist eine Autorin, die auf Baskisch schreibt. Eine richtig interessante Sprache. Uralt. Vorindoeuropäisch. Das Baskenland ist eine Landschaft, die bezaubert und hat eine Bevölkerung mit einer ungemein interessanten Geschichte. Schon in "Patria" von Aramburu wurde mir da etwas höchst nachdenkliches präsentiert. Und auch bei diesem Buch denke ich, dass der Inhalt zum Nachdenken anregen wird. Die ETA und ihr Wirken und die baskische Bevölkerung auf der anderen Seite. Wo steht man als friedlicher Mensch in diesem Kontext? Vielleicht gewährt das Buch erneute Einblicke und andererseits sind Beziehungsgeschichten ein ebenso interessantes Pflaster. Ulia und Gustavo haben ja anscheinend auch so einiges Potenzial. Mit diesen Worten hüpfe ich in den Lostopf und verbleibe recht neugierig auf die weiteren Geschehnisse. :)