Ich mag Bücher spanischer Autor*innen und ich mag Bücher, die man nicht auf jeder Bestseller-Liste finden kann, und deshalb habe ich mich sehr auf die Lektüre dieses Schmuckstücks aus dem mir unbekannten Verlag EDITION CONVERSO gefreut.
Bemerkenswert fand ich zuerst einmal, dass die Autorin den Roman auf Baskisch verfasst und ihn dann selbst ins Spanische übersetzt hat, zeigt dies doch, dass sie sich sehr dafür einsetzt, dass diese „Minderheitensprache“ erhalten bleibt und dass dem Baskischen somit auch Gehör verschafft wird.
Ulia, Baskin und Musikwissenschaftlerin, die zum Werk Benjamin Brittens promoviert, und Gustavo, Jurist und Universitätsprofessor, machen sich auf zu einer Reise ins Basenland, Ulias Heimat. Doch schnell wird klar, dass dieser Roadtrip mehr ist als eine simple Urlaubsreise. Je länger die beiden unterwegs sind, desto mehr Geheimnisse, die beide mit sich herumtragen, treten an die Oberfläche und desto mehr beginnt das harmonische Bild des Paares zu bröckeln.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in den Erzählstil, der je nach Kapitel variiert, und in die verschiedenen Handlungsstränge des Romans hineinzufinden, aber dann konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte hat für mich einen eigenen Sog entwickelt, da sich das Gesamtbild nach und nach aus diversen Erzählsträngen zusammensetzt, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Verlauf des Romans kommen unterschiedliche Themen zur Sprache: Liebe und Beziehungen, die Suche nach dem (wirklichen) Vater, Pazifismus und der Heimatgedanke sowie auch das Finden der eigenen Identität.
Sehr spannend fand ich auch, dass ich einen anderen Blick auf die Mitglieder der ETA, die mir eher als Terrorgruppe bekannt war, bekommen durfte und somit zu einem differenzierteren Nachdenken angeregt wurde.
Ein Buch mit Tiefgang, das hoffentlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, gerade auch, weil es so erfrischend anders zu lesen ist.
Bemerkenswert fand ich zuerst einmal, dass die Autorin den Roman auf Baskisch verfasst und ihn dann selbst ins Spanische übersetzt hat, zeigt dies doch, dass sie sich sehr dafür einsetzt, dass diese „Minderheitensprache“ erhalten bleibt und dass dem Baskischen somit auch Gehör verschafft wird.
Ulia, Baskin und Musikwissenschaftlerin, die zum Werk Benjamin Brittens promoviert, und Gustavo, Jurist und Universitätsprofessor, machen sich auf zu einer Reise ins Basenland, Ulias Heimat. Doch schnell wird klar, dass dieser Roadtrip mehr ist als eine simple Urlaubsreise. Je länger die beiden unterwegs sind, desto mehr Geheimnisse, die beide mit sich herumtragen, treten an die Oberfläche und desto mehr beginnt das harmonische Bild des Paares zu bröckeln.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in den Erzählstil, der je nach Kapitel variiert, und in die verschiedenen Handlungsstränge des Romans hineinzufinden, aber dann konnte ich fast nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte hat für mich einen eigenen Sog entwickelt, da sich das Gesamtbild nach und nach aus diversen Erzählsträngen zusammensetzt, so dass es bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Verlauf des Romans kommen unterschiedliche Themen zur Sprache: Liebe und Beziehungen, die Suche nach dem (wirklichen) Vater, Pazifismus und der Heimatgedanke sowie auch das Finden der eigenen Identität.
Sehr spannend fand ich auch, dass ich einen anderen Blick auf die Mitglieder der ETA, die mir eher als Terrorgruppe bekannt war, bekommen durfte und somit zu einem differenzierteren Nachdenken angeregt wurde.
Ein Buch mit Tiefgang, das hoffentlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, gerade auch, weil es so erfrischend anders zu lesen ist.