Interessanter Roman

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booksforever1978 Avatar

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Klappentext:
Ulia und Gustavo sind in der Metro unterwegs, entgehen nur knapp dem Terroranschlag, 11.03.2004, werden ein Paar, heiraten, Roadmovie-Struktur: Ulia will ihrem Geliebten G., eine eher dionysische Figur, ihre Heimat, das Baskenland zeigen; seit Jahren arbeitet sie an der pazifistischen Ausrichtung in B. Brittens Werk; da erfährt sie, erzählt aus der Sicht ihrer Mutter, dass sie Tochter eines gesuchten ETA-Terroristen ist. Die Fahrt ins Baskenland endet mit einem Autounfall - beide sortieren sich neu, Standortbestimmung. Doch ihre Liebe ist stärker: Das Buch - ein langer und erleuchtender Liebesbrief an Gustavo.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön, wirkt erstmal nur bunt, ist aber auf den zweiten Blick als Landkarte zu erkennen.
Die Geschichte ist wirklich gut erzählt, man kann es glaub ich gut als Brief beschreiben, so wie es auch in der Beschreibung steht. Es hat ja nicht wirklich viele Seiten für einen Roman, dafür steckt aber verdammt viel drin, es passiert einfach unglaublich viel. Die Basken werden hier gut dargestellt, sie sind sehr stolz und eigenwillig, das kommt gut rüber in dem Buch. Der Schreibstil ist ziemlich eigenwillig, so wird z.B die wörtliche Rede nicht mit Gänsefüßchen markiert, sondern mit Trennstichen. Alles wird sehr poetisch erzählt, kann manchmal schwierig sein, muss man mögen. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt, ich vergebe volle 5 Sterne.