Die Mädchenwiese - Eindrücke zum Buch und Hörbuch

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yvi2108 Avatar

Von

Die Mädchenwiese von Martin Krist

 

**Zum Inhalt:**

Eine alte Frau entdeckt eine Leiche eines Mädchens. Die Leiche ist entstellt und enthauptet. Die Eingeweide fehlen. Statt geschockt davonzulaufen, betrachtet die Frau die Leiche, füllt den Bauch mit Erde auf, legt die Arme auf den Leib und bedeckt die Leiche. Sofortwird klar, dass das nicht die erste Leiche ist, die die alte Frau entdeckt. Dies wird auch klar aus dem Zwiegespräch welches die Frau mit der Stimme führt, die sie hört.

Im Dorf halten die Kinder die Frau für eine Hexe. Dies hört Berte, so heißt die Frau, auch von Lisa, die ihrem Bruder befiehlt, der Mutter nicht von ihrem Vorhaben zu erzählen. Welches das ist, erfährt der Leser nicht. Er erfährt nur, dass Lisa sich hübsch gemacht hat und übers Wochenende weg möchte.

Ein weiteres Kapitel wird in der ICH-Form erzählt. Dieser Jemand, eine Frau wie sich im weiteren Verlauf aufklärt, will erklären, wie es soweit kommen konnte und warum das Böse passiert.

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**Eindrücke zur Leseprobe:**

Die Leseprobe ist leider mal wieder viel zu kurz. Die Geschichte nimmt einen sofort gefangen und man ist überrascht und leicht enttäuscht, als man zum Schluss der Leseprobe gelangt, da man gern sofort weiter gelesen hätte.  Da sich mir schon sehr viele Fragen gestellt haben, die nicht beantwortet wurden. Was mir bei Thrillern sehr gut gefällt- wenn sie im Laufe des Buches dann geklärt werden.

Die Leseprobe an sich ist sehr kurzweilig und spannend. Der Leser wird mit einigen Fragen zurückgelassen. Die Sprache ist einfach, klar und sehr bildhaft. Das Kopfkino kann also beginnen. Der Schreibstil sagt mir zu und ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht und was sich hinter dem ganzen verbirgt.

Das Cover finde ich auch sehr gelungen. Es sticht einem sofort ins Auge und kann im Buchhandel sehr gut als Eye catcher eingesetzt werden.

Einerseits wirkt es melancholisch, durch die Schmetterlinge verspielt und beim genauen hinsehen fällt dann der zerrissene und blutige Schmetterling auf, der dem Ganzen einen unheimlichen skurrilen Touch gibt.

 

**Eindrücke zur Hörprobe:**

Die Hörprobe hatte eine angenehme Länge, so dass man bereits einen kleinen Eindruck der Geschichte bekommen hat. Bei kürzeren Hörproben empfinde ich dies nämlich immer als Problem. Klar, hätte die Hörprobe auch gern länger sein dürfen, aber auf keinen Fall kürzer.

Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme (für mich sehr wichtig) und die Art des Vorlesens gefällt mir sehr gut. Man kann ihm gut folgen ohne in Gedanken abzuschweifen oder genervt von Betonung oder Ausdruck zu sein.

 

In beiden Fällen kann ich sagen- gefällt mir sehr gut und fällt in Beuteschema.