Diese Leseprobe macht es schwer, sich ein Urteil von dem Roman zu machen. Der Prolog ist sehr düster, geheimnisvoll und schockierend. Berta findet eine verstümmelte Frauenleiche auf einer Waldlichtung. Eine Stimme in ihrem Kopf, von der sie offenbar besessen ist, hat sie dort hin geführt. Hat sie diese Frau auch umgebracht? Es ist offensichtlich nicht die erste derartige Leiche, mit der Berta konfrontiert wird.
Der weitere Verlauf des Prologs ist etwas leichter, lockerer. Die 16-Jährige Lisa hat Streit mit ihrer Mutter und will sich für das Wochenende aus dem Staub machen. Ihr kleiner Bruder Sam, ein ängstlicher Tolpatsch, hat sie beobachtet und will sie am Weggehen hindern. Als Berta vorbei kommt, die im Dorf als Hexe verschrien ist, wird die Szene wieder etwas unheimlicher, und der leser ahnt, dass Lisa etwas passieren könnte, da sie mit ihren dunklen Haaren in deren Beuteschema zu passen scheint.
Im ersten Kapitel schildert plötzlich ein kleines Mädchen von einem Erlebnis mit ihren Eltern und kündigt an, eine Geschichte über schreckliche Ereignisse und ihren Vater erzählen zu wollen.
Im nächsten Kapitel kippt die Geschichte wieder in die Gegenwart. Lisas Mutter ist Montag morgens vor Schulbeginn mit Sam in einem Supermarkt und erfährt per Telefon, dass ihre Tochter Lisa morgens nicht in der Schule erschienen ist, und auch nicht das erste Mal die Schule schwänzt. Übers Wochenende wurde Lisa zu hause augenscheinlich nicht vermisst. Zwischendurch gibt es noch einiges Geplänkel um drei Männer aus dem Dorf, dass überhaupt nicht zu der Geschichte passt.
Bislang wirkt der Roman völlig unausgegoren. Interessante Stellen, die Mysteriöses andeuten und Spannung aufbauen, werden im nächsten Moment im Keim erstickt. Unter seinem richtigen Namen hat „Martin Krist“ schon Thriller veröffentlicht, die gut bewertet wurden. Startet er hier ein Experiment und hat ein Pseudonym gewählt, um seinen guten Ruf nicht zu zerstören? Oder gibt es noch eine Chance, dass das Ganze besser wird und einen Sinn ergibt? Es ist schon zu vermuten, dass Lisa ein weiteres Opfer geworden ist, wirklich fesseln kann mich die Geschichte bisher nicht.
Der weitere Verlauf des Prologs ist etwas leichter, lockerer. Die 16-Jährige Lisa hat Streit mit ihrer Mutter und will sich für das Wochenende aus dem Staub machen. Ihr kleiner Bruder Sam, ein ängstlicher Tolpatsch, hat sie beobachtet und will sie am Weggehen hindern. Als Berta vorbei kommt, die im Dorf als Hexe verschrien ist, wird die Szene wieder etwas unheimlicher, und der leser ahnt, dass Lisa etwas passieren könnte, da sie mit ihren dunklen Haaren in deren Beuteschema zu passen scheint.
Im ersten Kapitel schildert plötzlich ein kleines Mädchen von einem Erlebnis mit ihren Eltern und kündigt an, eine Geschichte über schreckliche Ereignisse und ihren Vater erzählen zu wollen.
Im nächsten Kapitel kippt die Geschichte wieder in die Gegenwart. Lisas Mutter ist Montag morgens vor Schulbeginn mit Sam in einem Supermarkt und erfährt per Telefon, dass ihre Tochter Lisa morgens nicht in der Schule erschienen ist, und auch nicht das erste Mal die Schule schwänzt. Übers Wochenende wurde Lisa zu hause augenscheinlich nicht vermisst. Zwischendurch gibt es noch einiges Geplänkel um drei Männer aus dem Dorf, dass überhaupt nicht zu der Geschichte passt.
Bislang wirkt der Roman völlig unausgegoren. Interessante Stellen, die Mysteriöses andeuten und Spannung aufbauen, werden im nächsten Moment im Keim erstickt. Unter seinem richtigen Namen hat „Martin Krist“ schon Thriller veröffentlicht, die gut bewertet wurden. Startet er hier ein Experiment und hat ein Pseudonym gewählt, um seinen guten Ruf nicht zu zerstören? Oder gibt es noch eine Chance, dass das Ganze besser wird und einen Sinn ergibt? Es ist schon zu vermuten, dass Lisa ein weiteres Opfer geworden ist, wirklich fesseln kann mich die Geschichte bisher nicht.