Oliver Plaschka - Die Magier von Montparnasse

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zauri Avatar

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Zauberkünstler Ravi und seine Assistentin Blanche führen im Paris des beginnenden 20. Jahrhunderts ein relativ ruhiges Leben, nachdem sie gerade vom Variété Bobino engagiert wurden und dort eine Woche lang auftreten können - bis am Tag der siebten Aufführung echte Magie im Spiel ist und die Welt stehenbleibt. Blanche fällt in tiefen Schlaf und wird erst am nächsten Tag wieder erwachen - wenn dieser nächste Tag kommt...
Paris verliert an den folgenden Tagen an Farbe, die Tage wiederholen sich scheinbar endlos, was allerdings nur den Magiern und einigen wenigen Menschen auffällt - und irgendwie muss die Zeit wieder zum Weiterlaufen gebracht werden, bevor es zu spät ist.

Was am Buch als Erstes auffällt, ist das Cover, das sehr schön aufgemacht ist - allerdings sind auch Inhalt und Kapitel ansprechend gestaltet.
Die Geschichte wird aus der Sicht der verschiedenen Hauptcharaktere erzählt, wobei es manchmal schwer fällt, nach einer Lesepause den Faden wieder aufzunehmen - allerdings erfährt man dadurch auch viele Aspekte, die sonst verborgen blieben.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen - eine schöne Mischung aus Fantasy, historischem Roman und teilweise philosophischen bzw. mythologischen Ansätzen. Lesenwert!