Spielerisches (Erst)Lesen

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laberlili Avatar

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In diesem Fall war einer meiner ersten Gedanken, nachdem ich die Leseprobe zu lesen begonnen hatte: "Wer hat diese Übersetzung gemacht?" Vor Allem bei (Kinder)Büchern, die sowohl in die magische als vor Allem auch die humorvolle Richtung gehen sollen, finde ich Wortwitze und ähnliche Spitzfindigkeiten immer schwierig in der Übersetzung. In diesem Fall funktionieren diese Raffinessen offensichtlich auch in der Übertragung ins Deutsche: Der Verlag sollte an wem auch immer, der die Übersetzung durchgeführt hat, festhalten.

Aufgrund dieses Spiels mit Buchstaben, das sich bereits in der Gestaltung von Inhaltsverzeichnis und Grußwort zeigen, finde ich das Buch auf Anhieb ideal für Kinder, die das Lesen grad erst gelernt haben: Da erscheint mir "Mr Vernons Zauberladen" ein schönes Sinnbild dafür zu sein, dass Sprache auch einfach Spaß machen kann.
Der Stil, dass der Leser direkt angesprochen wird, gefällt mir zudem sehr gut. So hat das Ganze definitiv etwas vom Märchenonkel, der einem ganz persönlich und direkt eine Geschichte erzählt.
Nur der, zugegeben kurze, Einblick in diesen ersten Teil lässt mich gleich sicher sein, dass "Die magischen Sechs" letztlich eine Buchreihe ergeben, die man ganz bestimmt im Blick behalten sollte!