Eine wichtige feministische Perspektive über Migration
Sanam Mahloudji schafft es innerhalb kurzer Zeit, die Lesenden auf eine innere emotionale Reise über Heimat, Zugehörigkeit und Verlust mitzunehmen. Das Verlassen der Heimat von Shirin und ihr Neuanfang aber auch das Erwachsenwerden ihrer Nichte in Amerika, spiegelt eine prägende Erfahrung vieler Menschen mit Migrationsefahrungen wieder. Schön, emotional und wichtig zugleich das Sanam Mahloudji diesen eine Stimme verleiht. Dazu zeigt die feministische Perspektive der Protagonistinnen die Rolle der Frau im Iran aber auch im westlichen Umfeld, und die eigene Suche nach der Aufgabe in der Familie und Gesellschaft.