Neue Lebenswelten
Beim Lesen habe ich den Eindruck, neue Lebenswelten zu entdecken, die mir bisher sehr fremd waren. Es wird das Leben reicher Iranerinnen geschildert, die aus ihrem Land geflohen sind und sich nun im Ausland aufhalten. Anfangs herrscht ein eher greller, oberflächlichlicher Erzählton vor, es wird dann zunehmend der Schmerz und die Ambivalenz deutlich "Je mehr Make-up und Schmuck eine Iranerin trägt, desto tiefer ist ihre Vorstellung von Schönheit, desto abgründiger ist sie, desto größer ihr Schmerz, desto unvereinbarer ihr Inneres und Äußeres. Das ist alles, was es noch an Schönheit in der Welt gibt!"