Der Trotzkopf aus den Südstaaten oder auch ... Grüße aus Vom Winde verweht

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martina-hamburg Avatar

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Die Zeit der großen Anwesen und Plantagen in den Südstaaten, in denen die Frauen Ehefrauen waren. Nach dem Krieg ist Antonia alleine, ihr Mann verstorben, und sie will auf jeden Fall ihre Plantage be- und erhalten bzw. wieder aufbauen. Und das ganz revolutionär ohne Sklaverei. Ihre Haltung scheint die eines erwachsenen Trotzkopfes, mit dem unbändigen Willen und der Parole "jetzt erst recht". Die Leseprobe hat schon so weit in die Geschichte geführt, dass sich erahnen lässt, wie diese Frau zu kämpfen haben wird - aber eben auch, dass sie es tun wird. Mir erscheint das sehr liebenswert und mutig, man möchte sie sofort begleiten und sehen, wie sie Hindernisse und Neid und Gier überwinden wird - hoffentlich. Denn viele wollen ihr Land billig kaufen. Weiter wird es spannend, wie sich die Beziehung zu dem verwundeten, ehemals feindlichem Soldaten entwickelt. Es läßt sich ja erahnen, dass beide sich brauchen und zusammen raufen. Wie weit mag das gehen, geht es gut und wie lange? Die Zeit, zu der die Geschichte spielt und diese couragierte Frau erinnern an "Vom Winde verweht". Das Buch könnte eine große Geschichte erzählen, mal sehen (lesen)...