die Plantage

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elohym78 Avatar

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Als die junge Witwe Antonia in ihrem Stall einen englischen Offizier überrascht, zögert sie nicht lang und schlägt ihn mit seinem Sattel nieder. Wäre er nicht schwer verwundet, wäre ihr dies nicht möglich gewesen. Hilfe findet sie in einer befreundetet Indianderin Vier Federn. Doch die Pflege wird nicht leicht werden. Vorallem, da der Engländer ihr mit Misstrauen und sie ihm mit Unbehagen begegnet.
Während sie ihn pflegt, lässt Antonia die vergangene Zeit Revue passieren und wie es dazu kommen konnte, dass sie als Witwe auf ihrer vom Krieg zerstörten Plantage alleine festsitzt.

Catherine Tarley konnte mich mit ihrem Charakter Antonia sofort begeistern! Eine mutige Frau in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Amerika. Antonia wirkt zwar stark, aber es wird auch deutlich, dass sie gerne eine starke Hand an ihrer Seite haben würde. Sie vermisst ihren verstorbenen Gatten und die Sorglosigkeit, die sie durch seinen viel zu frühen Tod verlor. Doch gleichzeitig ist sie auch eine Revoluzzerin, möchte sie doch keine Sklaven halten, sondern mit ihnen als gleichberechtigte Partner auf einer Ebene zusammenleben und arbeiten. Zu dieser Zeit im Süden Amerikas ein Frevel! Das Buch wirkt nicht nur spannend, sondern auch tiefgründig und ich würde es sehr gerne lesen!