Die Plantage

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zitronenblüte Avatar

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Ein altes Herrenhaus auf vergilbten Papier stimmt schon mal auf das Buch ein. Ein Südstaatenepos vom Unabhängigkeitskrieg. Antonias Farm Legacy wurde von den Engländern zerstört, ihr Mann ist gefallen und ihre Arbeiter (Sklaven) hat sie freigelassen. Sie will aber einen Neuanfang wagen und die Farm wieder aufbauen, wie weis sie noch nicht so richtig. Sie hofft, das ihre Sklaven ihr weiterhin und erstmal ohne Lohn helfen. Aber die Geier (gierige Nachbarn) warten schon auf ein Schnäppchen! So als Frau alleine muss sie sich erst einmal durchsetzen. Da findet sie in ihrer Scheune einen verwundeten Soldaten, auch noch vom Feind. Aber ihre Menschlichkeit siegt und sie holt Hilfe. Mit der Indianerin Vier Federn will sie den Mann gesund pflegen.
Catherine Tarley hat ein imposantes Werk geschaffen. Mal sehen ob es die 880 Seiten lang spannend bleibt?! Der Anfang war schon flüssig, den verletzten Soldaten und die Plantage kann sich der Leser gut vorstellen. Auch das erste Zusammentreffen der Beiden war gut dargestellt, ihre Angst und seine Verzweiflung und dann zieht sie ihm erstmal eins über. Das kann ja nur besser werden. Wie wird Antonia ihre Farm retten, nicht nur vor den Nachbarn sondern auch vor skupelosen Soldaten und heimatlosen Sklaven. Wie wird der verwundete Soldat helfen, er, der wahrscheinlich ihren Mann getötet hat!
Hilfreich wird die Karte im Anhang sein.