Offizier der Krone

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Das Buch beginnt mit einer kurzen Legende des Otter-Stammes, danach kämpft ein verwundeter Mann gegen den Tod. Sein Pferd findet ihn, und er kann aufsteigen. Schritte schrecken ihn auf...
Antonia befindet sich auf ihrer zerstörten Plantage am Plains River. Eigentlich fing deren Niedergang schon mit Henrys anspruchsvollen Projekten, seiner Misswirtschaft und seinem unbekümmerten Lebensstil an. Im Jahr 1781 fand ihr Mann dann den Tod im Krieg, sie suchte zunächst Zuflucht bei ihrer Schwester im besetzten Charles Town. Jetzt steht sie als Witwe vor einem Berg Schulden. Doch sie will nicht aufgeben, ist glücklich, dass sie den Krieg überlebt hat, und will das Haus wiederaufbauen und die Felder instand setzen, obwohl die Pächter fortgezogen und die Landarbeiter geflohen sind. Geräusche rufen sie nach draußen. Ein Pferd hat sich in das verlassene Stallgebäude verirrt auf der Suche nach Futter. Plötzlich spürt sie die Anwesenheit einer Person und kann den Mann mit dem Sattel überwältigen. Erst glaubt sie, den Engländer getötet zu haben. Als sie merkt, dass er noch lebt, holt sie die Indianerin Vier Federn, der es gelingt, ihn wieder zusammenzuflicken. Aber er wird noch wochenlange Pflege benötigen.
Als er erwacht, weiß er überhaupt nicht, wo er sich befindet. Langsam kommt die Erinnerung zurück. Neben ihm schläft Antonia, die ihm Wasser und Medizin gibt, als sie merkt, dass er wach ist...

Ich muss sagen, dass ich nicht mit großen Erwartungen an die Leseprobe gegangen bin, dann aber positiv überrascht wurde. Sie ließ sich gut und schnell lesen und war kurzweilig. Die Frage, wer der verwundete Mann ist, hat sich schnell geklärt. Gespannt bin ich auf Antonias Schicksal. Wird es ihr gelingen, die Plantage wieder aufzubauen - vielleicht mit Hilfe des Engländers? Die Dicke des Buches schreckt mich zwar etwas ab. Wie kann man über 800 Seiten mit diesem Thema füllen? Aber nach den ersten 38 Seiten kann ich mir besser vorstellen, dass das Buch interessant ist und sich nicht in die Länge zieht.